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Wie ernähre ich meinen Welpen richtig?

Unsere Hunde wachsen wesentlich schneller als Menschenkinder - deshalb wirken Fütterungsfehler schnell negativ auf die Entwicklung der kleinen Fellnasen. Wir haben euch hier die 7 wichtigsten Tipps zur richtigen Ernährung zusammengefasst:

1. Gewicht der Eltern

Frage nach dem Gewicht der Elterntiere. Insgesamt wird bei Rassehunden davon ausgegangen, dass diese das Gewicht des jeweiligen Elternteils erreichen: bei Rüden die des Vaters, bei Hündinnen die der Mutter. Achtet aber auch darauf ob diese das Idealgewicht haben - nicht das ihr von einem höheren Zielgewicht ausgeht. Bei Mischlingshunden ist dies schon wesentlich schwieriger - vor allem wenn über die Elterntiere nichts bekannt ist. Hier hilft oft der Blick auf das durchschnittliche Gewicht im Rasseprofil der Fédération Cynologique Internationale (bei Rassehunden) oder bei nicht anerkannten Rassen eine einfache Internetsuche.

2. Die Wachstumskurve

Lasse Dir von einem Ernährungsberater oder online eine Wachstumskurve als Vergleichswert für die ideale Gewichtsentwicklung deiner Fellnase erstellen. Hier kannst du vergleichen ob dein Welpe sich "zeitgemäß" auf dem richtigen Weg befindet und erkennst schnell Abweichungen vom Idealgewicht.


Entscheidend für die Erstellung der Wachstumskurve ist das erwartete Zielgewicht des Welpen. Hier kannst du dir passende Wachstumskurven direkt herunterladen: https://www.napfcheck.de/welpen-wachstumskurve/

3. Regelmäßig Wiegen

Um den Vergleich mit der Wachstumskurve herzustellen solltest du Deinen Welpen regelmäßig wiegen. Nur so kannst du sicherstellen, dass er/sie sich im Idealgewicht befindet. Bei großen Hunden kannst du diese entweder auf den Arm nehmen und dann dein Eigengewicht abziehen - oft gibt es auch in Zoofachgeschäften eine große Waage - sonst hilft der Tierarzt gern aus.

 4. Entscheidend ist die Energieversorgung

Nicht die Art der Fütterung oder die Auswahl des Futters ist für eine gute Entwicklung entscheidend! Nur wenn die richtige Kalorienzufuhr stimmt, entwickelt sich deine Fellnase in der richtigen Geschwindigkeit. Achtung: zu viel ist genauso ungesund wie zu wenig!

Achtet vor allem auf eine gute Qualität des Futters: eine gute Proteinquelle und vor allen kein Proteinreduziertes Futter!

Welches Futter ideal ist entscheidet nicht die Werbung! Seid ihr euch unsicher sprecht mit dem Tierarzt eures Vertrauens oder besorgt euch Informationen bei einem Spezialisten im Bereich Ernährung. Das "richtige" Futter ist eine individuelle Sache!

 5. Achtet auf die Fütterungsempfehlung bei Fertigfutter

Fertigfutter ist nicht schlechter oder besser als barfen & co. Entscheidend ist auch hier die Qualität der Zutaten, die Herkunft und die Zusammensetzung des Futters. Achtet auf die Fütterungsempfehlung: hier wird im Idealfall angegeben welche Menge nach Lebenswoche und erwartetes Zielgewicht gefüttert werden muss. Denkt also auch daran die Futtermenge entsprechend immer wieder anzupassen!

 6. Die Belohnungsfalle

In eurem Training verwendet ihr idealerweise eine Futterbelohnung um das Verhalten der kleinen Schüler nachhaltig zu formen. Trainiert ihr viel bekommt euer Hund oft auch viele Leckerlies - beim Gewicht der kleinen Lebewesen sind damit aber schnell ein Drittel des Tagesbedarfs an Kalorien erreicht. Hier müsst ihr unbedingt daran denken die Futtermenge entsprechend anzupassen - sonst passiert es euch schnell das euer Welpe zu schnell zu viel wiegt!

 7. Nicht zu viele verschiedene Proteine füttern

Heutzutage gibt es im Zoofachhandel alles Mögliche zu kaufen: von Straußfleisch über Känguru hin zu Büffel, etc.

Beschränkt euch besser auf "heimische" Proteinquellen wie Huhn, Rind, Fisch, etc. - auf der einen Seite ist hier die Qualität meist deutlicher nachvollziehbar - wichtiger ist jedoch eine Vorbeugung sich bei einer später eventuell aufkommenden Nahrungsmittelallergie nicht mögliche Proteinquellen für eine Ausschlussdiät zu "zerstören". Sollte dein Welpe also irgendwann Allergien entwickeln bleiben diese "Übersee"-Proteine als Futtermittel möglich.

Hier geht es zu unserem Welpentraining!
von Alexander Franke 16. Dezember 2020
Punkt (römisch) I I. Folgende Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen: 1. die in Kontakt zu einer infizierten Person stehen oder standen, wenn seit dem Kontakt mit einer infizierten Person noch nicht 14 Tage vergangen sind, oder 2. die sich innerhalb der vorausgegangenen 14 Tage in einem Gebiet aufgehalten haben, das durch das Robert Koch-Institut (RKI) im Zeitpunkt des Aufenthalts als Risikogebiet ausgewiesen war; dies gilt auch, wenn das Gebiet innerhalb von 14 Tagen nach der Rückkehr neu als Risikogebiet eingestuft wird, oder 3. die Symptome eines Atemwegsinfekts oder erhöhte Temperatur aufweisen.
von Alexander Franke 19. November 2020
Die Qual der Wahl nach dem passenden Hund ist gefallen: Ihr habt euch für eine bestimmte Rasse entschieden - euch ist klar was ihr vor der Anschaffung eines Hundes alles beachten sollt (oder etwa nicht? Hier gibt es noch ein paar Tipps ) und die Entscheidung fiel auf einen Welpen aus guter Zucht? Prima! Doch was ist eigentlich eine gute Zucht? Woran erkenne ich einen guten Züchter? Wie gehe ich sicher, dass ich nicht ungewollt einen Vermehrer unterstütze und kranke oder ungesunde Hunde erwerbe? Wir haben für euch ein paar Tipps zusammengestellt, woran ihr einen guten Züchter erkennen könnt.
von Alexander Franke 10. August 2020
So funktioniert es: Mit jeder Google-Bewertung wächst unser virtueller Wald etwas mehr. Doch der Wald bleibt nicht virtuell, denn für jede Bewertung pflanzt die Non-Profit-Organisation Reviewforest einen Baum in Deinen Namen, auf unsere Kosten!
6. Juli 2020
Einigen Hunden kann bei längeren Autofahrten oder Reisen in den Bergen schnell schlecht werden. Hunde entwickeln dabei die gleichen Beschwerden, wie wir Menschen: Unwohlsein, Erbrechen und Druckgefühl in den Ohren. Damit die Reise in den Urlaub nicht im Fiasko endet, haben wir für euch einige Tipps für die Fahrt: die letzte Mahlzeit sollte mehrere Stunden vor der Fahrt gegeben werden. besser mehrere kleine Pausen einplanen, in denen Wasser in kleine Mengen geben werden kann - so mindert man die Gefahr, dass der Hund sich übergibt. bei einer Fahrt in die Berge hilft ein Kauknochen, um das unangenehme Druckgefühl in den Ohren zu minimieren. Fenster geschlossen halten, damit die Augen nicht durch Zugluft gereizt werden. auf ausreichende Sicherung achten, damit der Hund bei einem Unfall nicht zum Wurfgeschoss wird. Auch an der Raststätte den Hund niemals allein im Auto lassen! Schon bei 20°C Außentemperatur heizt ein Auto schnell auf 50°C auf! Egal, wie gut der Hund ausgebildet ist, er sollte an der Raststätte stets an der Leine geführt werden.
von Alexander Franke 8. November 2019
Zunächst sollte als erstes mal eins erwähnt werden: "das Markieren" ist eigentlich der falsche Begriff für diesen Artikel, es geht nämlich nicht um das Markieren als solches, sondern nur um das Markieren über Urinabgabe. Wenn wir ganz genau sind, sollte der Artikel also eher "das Markieren mit Urin" heißen. Klingt allerdings nicht so appetitlich, also habe ich mich auf "das Markieren" als Oberbegriff beschränkt. Warum ich das erwähne? Weil Hunde über mehrere Formen markieren können: 1. mit Urin 2. mit Kot 3. durch Scharren und 4. durch das sich Reiben an Gegenständen, Personen, etc. Weil der Artikel aber zu Umfangreich wird, beschränke ich mich hier auf das Markieren über Urinabgabe.
von Alexander Franke 28. August 2019
Hunde beanspruchen vor allem eines sehr stark: unsere Zeit. Und so schön die Zeit die wir miteinander verbringen können auch ist, sollte vor der Anschaffung eines Hundes an alles gedacht werden. Ein Hund muss mehrmals am Tag raus, dabei ist es mit einer Runde um den Block nicht getan. Ist Zeit für Ausbildung und ausreichend Beschäftigung vorhanden? Wie sieht die Urlaubsplanung aus? Schaffe ich es, Hund, Familie und Arbeitszeit miteinander in Einklang zu bringen? Wie lange und wie oft ist der Hund allein zu Hause?
von Alexander Franke 18. August 2019
Für uns Menschen sind die Hunde wie Familienmitglieder. Durch unsere Neigung, menschliche Gefühle und Verhaltensweisen auf die Fellnasen zu übertragen, interpretieren wir deren tatsächliche Intention oft falsch. Grundlage Nr. 1 ist also das Verständnis über Körpersprache und Kommunikation der Vierbeiner. Hunde nehmen die Umwelt ganz anders wahr, als wir selbst. Denke also immer daran und behandle deinen Hund wie einen Hund. Ganz besonders oft passiert die Vermenschlichung übrigens bei den ganz kleinen Hunden, wie Chihuahua & Co.
von Alexander Franke 13. August 2019
„Schlurps, weg ist der Pferdeapfel. Igitt!“ Hunde haben leider einen etwas anderen Geschmack als wir Menschen. Hasenköttel? Hmmm, die schmecken bestimmt wie Salzlakritz. Vergammelte Pizza? Großartig! Wir Menschen können dieses Verhalten grundsätzlich nicht nachvollziehen, doch unsere Hunde finden es einfach lecker. Und wenn unsere Fellnase nicht gerade einen empfindlichen Magen hat oder eine andere Unverträglichkeit, geht es normalerweise auch recht harmlos aus. Leider machen sich aber auch immer wieder Hundehasser diesen natürlichen Hundereflex zu eigen und legen gezielt Giftköder aus. Spätestens mit diesem Gedanken schlägt beim Hundebesitzer der Herzschlag ganz schnell bis zum Hals, weiß er doch nicht was die Fellnase da so schnell vertilgt hat. War es harmlos? Oder lieber doch vorbeugend zum Tierarzt und eine „Brech-Spritze“ abholen? Hundebesitzer von „Draußen-Staubsaugern“ sind hier leidgeprüft und wissen wovon wir reden.
von Alexander Franke 26. Juli 2019
Eine der am häufigsten auftretenden Verhaltensproblematiken ist die Leinenaggression. Jetzt könnte man spitzfindig sein und sagen, eigentlich müsste es ja Aggressionsverhalten an der Leine heißen. Denn das Wort Leinenaggression würde ja bedeuten, der Hund wäre der Leine gegenüber aggressiv. Das Verhalten richtet sich allerdings viel mehr auf Menschen und vor allem andere Hunde. Unabhängig von der Spitzfindigkeit kann ich Euch gleich beruhigen: ihr seid nicht allein! Der größte Teil unserer Einzeltrainings behandelt genau dieses Thema, es ist einfach sehr weit verbreitet. Bevor wir hier aber genauer auf das Thema eingehen, möchte ich zuvor erst noch mit einem Mythos aufräumen:
Hund Mensch Apportieren Hundeschule
14. Juli 2019
Hunde möchten und sollten richtig beschäftigt werden. Nicht nur, weil es einfach artgerecht ist und ohne körperliche & geistige Auslastung Probleme vorprogrammiert sind. Nein, vor allem auch weil es die Beziehung zwischen Mensch & Hund enorm fördert.
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